Das deutsche Denkmal und der Nationalgedanke im 19. Jahrhundert
Die Entstehung des Nationalgedankens und seine Entwicklung im 19. Jahrhundert im Verhältnis zum Denkmalbau, speziell dem Nationaldenkmal, bilden den Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit.
Betrachtet werden u.a. die frühen Denkmäler nach der Völkerschlacht, das Kreuzbergdenkmal, die Berliner Siegessäule, die zahlreichen Denkmäler für Kaiser Wilhelm und Bismarck sowie das Völkerschlachtdenkmal bei Leipzig.
Durch die Fokussierung auf wenige, bedeutsame Denkmäler der für die Nationalbewegung entscheidenden Phasen des 19. Jahrhunderts und die Analyse ihres geschichtlichen, gesellschaftlichen, militärischen und nicht zuletzt künstlerischen Entstehungsumfeldes werden drei zentrale Fragen geklärt:
Wie entwickelt sich das Denkmal im Vergleich zu Nationalidee und Geschichte und welche Parallelen gibt es? Welche Veränderungen erlebt die Denkmalkunst im Laufe des Jahrhunderts? Wie und mit welcher Absicht wird das Denkmal politisch instrumentalisiert und welchen Erfolg erzielt diese Maßnahme?
Diese Arbeit wurde vom Fachbereichsrat der Universität Koblenz (FB 2: Philologie / Kulturwissenschaften) als herausragende wissenschaftliche Leistung gewürdigt.