Entwicklung und messtechnische Validierung der Kopplung von CFD-Simulation mit einem thermophysiologischen Modell zur Bestimmung der thermischen Behaglichkeit
Die Ansprüche sowohl des Nutzers als auch der Normung bezüglich der thermischen Behaglichkeit sind in der Vergangenheit stark gestiegen. Die daraus resultierenden Anforderungen an dasRaumklima, das sich verändernde Außenklima sowie das Ziel der Energieeffizienz stellen Fachplanervor komplexe Aufgaben. Diesen Ansprüchen werden die bisher verwendeten Modelle und Ansätze zur Bestimmung derthermischen Behaglichkeit aus verschiedenen Gründen häufig nicht gerecht.
Deutlich wird diesbeispielsweise bei Beschwerde-Statistiken, welche den Verbesserungsbedarf der klimatischen Verhältnisse in Gebäuden offen legen. Eine Verbesserung dieser Zustände würde nicht nur zu einer höheren Wohn- und Arbeitsqualitätführen, sondern auch einen ökonomischen Nutzen durch einen geringeren Krankenstand, Einsparungvon Kosten im Gesundheitssystem und eine erhöhte Produktivität haben. Daraus kann die Notwendigkeit neuer Methoden abgeleitet werden. Zielstellung der Arbeit ist daher die Entwicklung eines neuen Ansatzes, mit dem die thermische Behaglichkeit auch unterkomplexen raumklimatischen Gegebenheiten bestimmt werden kann.