RALF STRÖCKER IST SIEGER DES VDG-SCHREIBWETTBEWERBS KUNSTKRIMI-KRIMIKUNST
Unserer besonderer Dank gilt allen Teilnehmern des Wettbewerbs, die mit viel Engagement und, wie aus der Qualität der Beiträge ersichtlich war, Freude mitgewirkt haben. Uns hat die Lektüre viel Spaß gemacht und die Auswahl ist uns nicht leicht gefallen! Unter den 27 Wettbewerbsbeiträgen gab es eben auch 27 Antworten, was Kunst und Künstler mit dem Verbrechen verbinden kann, hier nur eine kleine Auswahl der Protagonisten: Angestellte eines Provinzmuseums für moderne Kunst, kunstbeflissene Teilnehmer eines Volkshochschulkurses, Wiener Kleinganoven mit kunsthistorischer Ausbildung, mondäne Kunstfälscher und dazwischen natürlich mehr oder minder sachkundige Detektive und Kommissare. Am letzten Sonnabend, dem 11. März, war es endlich soweit und der Preisträger wurde im Hotel Elephant feierlich bekanntgegeben. Wir hatten die Ehre, für die Preisverleihung den Staatssekretär des Thüringer Kultusministeriums Prof. Dr. Bauer-Wabnegg zu gewinnen, der mit ansteckender Begeisterung unsere Preisträger ausführlich würdigte.
Gewinner des Wettbewerbs ist RALF STRÖCKER mit seinem Kriminalroman; hier ein Auszug aus der Jury-Bewertung:„ ‚Anmerkungen zu Peter Burg’ ist ein rasant erzählter Roman, der an verschiedenen, sorgfältig recherchierten Schauplätzen mit einem gut charakterisierten und originellem Figurenensemble spielt und den Leser mit überraschenden Wendungen in Atem hält. Mit der Figur des spielsüchtigen und im Laufe der Geschichte zunehmend sympathischen Bankangestellten Peter Burg hat Ralf Ströcker einen glaubwürdigen Protagonisten mit einer interessanten Entwicklung geschaffen. Burg wird, durch Unterschlagungen erpressbar, in den Raub eines verschollen geglaubten Van Gogh-Bildes verwickelt, in dem er eine zwar entscheidende, aber letztendlich passive Rolle spielen soll. Er schafft es jedoch, trotz der sich überschlagenden Ereignisse die Fäden selbst in die Hand zu nehmen. Die Qualität dieser Figur liegt in ihrer ironischen Gestaltung und in ihrer überraschenden Selbstfindung, die mit einem Augenzwinkern geschildert wird. Denn paradoxerweise ist es gerade der Kunstraub, sind es gerade diese und, soviel kann verraten werden, die folgenden Straftaten, die Burgs ebenfalls verschollenen Fähigkeiten ans Licht bringen und für sein Leben damit sinnstiftend wirken. Im Umfeld von Familientreffen, Versicherungsbetrug, modern arbeitenden Kunstfälschern, versierten Kunstdieben und undurchsichtigen Geschäftsleuten agiert der Anti-Held Burg zur Unterhaltung seiner Leser.“ Bereits die Gäste der Preisverleihung wollten sich kaum mit dem Auszug aus dem Roman, den Ralf Ströcker vorstellte, zufriedengeben, doch wir können alle Interessierten auf die Frankfurter Buchmesse in diesem Oktober verweisen, auf der „Anmerkungen zu Peter Burg“ als Neuerscheinung präsentiert wird. Der Preis wurde Ralf Ströcker von der Verlegerin und Andrea Dietrich (Hotel Elephant) überreicht. An dieser Stelle bedanken wir uns herzlichst beim Hotel Elephant für Stiftung des Preises und die überaus angenehme Zusammenarbeit in den letzten Wochen!
In der Auswahl der Preisträger ergab sich etwas Unvorhergesehenes: Wir hatten nämlich zwei Beiträge, die wir auszeichnen wollten und die nahezu gleichrangig in unserer Gunst standen. Wer konnte aber auch damit rechnen, dass eine gut, spannend und humorvoll erzählte Kriminalgeschichte auch als Comic daherkommen kann? Soviel Phantasie muss belohnt werden und so entschlossen wir uns, einen Sonderpreis zu vergeben. Den Sonderpeis des Wettbewerbs gewannen Dr. URS ROEBER (Lilienthal) und IWONA BIGOS(Bremen) mit dem Comic „Der Maler der See“. Aus der Bewertung der Jury: „Der Maler der See“ ist eine dicht erzählte spannende und ironische Kriminalgeschichte, die die realen Probleme junger Kunsthistoriker auf der Suche nach Arbeit, die näheren typischen Umstände der Erstellung eines Werkverzeichnisses eines zeitgenössischen Künstlers und die besonderen Umstände gleich mehrerer Morde schildert. In ihrer überraschenden Umsetzung als Comic, mit treffend gestalteten und charakterisierten Figuren und der hervorragenden zeichnerischen Qualität auf künstlerisch hohem Niveau ist dieser Kunstkrimi der originellste Beitrag des Wettbewerbs.“ Die Autoren erhielten einen Verlagsvertrag und je ein „Lexikon der Kunst“ in fünf Bänden. Einzelne Blätter des Comics wurden auf der Preisverleihung von den Autoren präsentiert, groß auf eine Leinwand projiziert, und die Begeisterung war beim Publikum durch die Bank (und die Generationen) hinweg zu spüren.
Wir haben uns sehr gefreut, einige der anderen Autoren des Wettbewerbs, darunter die Nominierten Ariana Rüßeler, Claudia Mattern, Ulrich Elsbroek. Erich Wurth und Dr. Norbert Borrmann, anlässlich der Preisverleihung kennenzulernen und uns mit ihnen über ihre Texte austauschen zu können.
Nach den Aufregungen der letzten Wochen konzentrieren wir uns jetzt erst einmal auf die LEIPZIGER BUCHMESSE, auf der Sie uns in diesem Jahr wieder besuchen können! Kommen Sie vorbei in Halle 5, Stand C 313. Wir freuen uns auf Sie!
Gewinner des Wettbewerbs ist RALF STRÖCKER mit seinem Kriminalroman; hier ein Auszug aus der Jury-Bewertung:„ ‚Anmerkungen zu Peter Burg’ ist ein rasant erzählter Roman, der an verschiedenen, sorgfältig recherchierten Schauplätzen mit einem gut charakterisierten und originellem Figurenensemble spielt und den Leser mit überraschenden Wendungen in Atem hält. Mit der Figur des spielsüchtigen und im Laufe der Geschichte zunehmend sympathischen Bankangestellten Peter Burg hat Ralf Ströcker einen glaubwürdigen Protagonisten mit einer interessanten Entwicklung geschaffen. Burg wird, durch Unterschlagungen erpressbar, in den Raub eines verschollen geglaubten Van Gogh-Bildes verwickelt, in dem er eine zwar entscheidende, aber letztendlich passive Rolle spielen soll. Er schafft es jedoch, trotz der sich überschlagenden Ereignisse die Fäden selbst in die Hand zu nehmen. Die Qualität dieser Figur liegt in ihrer ironischen Gestaltung und in ihrer überraschenden Selbstfindung, die mit einem Augenzwinkern geschildert wird. Denn paradoxerweise ist es gerade der Kunstraub, sind es gerade diese und, soviel kann verraten werden, die folgenden Straftaten, die Burgs ebenfalls verschollenen Fähigkeiten ans Licht bringen und für sein Leben damit sinnstiftend wirken. Im Umfeld von Familientreffen, Versicherungsbetrug, modern arbeitenden Kunstfälschern, versierten Kunstdieben und undurchsichtigen Geschäftsleuten agiert der Anti-Held Burg zur Unterhaltung seiner Leser.“ Bereits die Gäste der Preisverleihung wollten sich kaum mit dem Auszug aus dem Roman, den Ralf Ströcker vorstellte, zufriedengeben, doch wir können alle Interessierten auf die Frankfurter Buchmesse in diesem Oktober verweisen, auf der „Anmerkungen zu Peter Burg“ als Neuerscheinung präsentiert wird. Der Preis wurde Ralf Ströcker von der Verlegerin und Andrea Dietrich (Hotel Elephant) überreicht. An dieser Stelle bedanken wir uns herzlichst beim Hotel Elephant für Stiftung des Preises und die überaus angenehme Zusammenarbeit in den letzten Wochen!
In der Auswahl der Preisträger ergab sich etwas Unvorhergesehenes: Wir hatten nämlich zwei Beiträge, die wir auszeichnen wollten und die nahezu gleichrangig in unserer Gunst standen. Wer konnte aber auch damit rechnen, dass eine gut, spannend und humorvoll erzählte Kriminalgeschichte auch als Comic daherkommen kann? Soviel Phantasie muss belohnt werden und so entschlossen wir uns, einen Sonderpreis zu vergeben. Den Sonderpeis des Wettbewerbs gewannen Dr. URS ROEBER (Lilienthal) und IWONA BIGOS(Bremen) mit dem Comic „Der Maler der See“. Aus der Bewertung der Jury: „Der Maler der See“ ist eine dicht erzählte spannende und ironische Kriminalgeschichte, die die realen Probleme junger Kunsthistoriker auf der Suche nach Arbeit, die näheren typischen Umstände der Erstellung eines Werkverzeichnisses eines zeitgenössischen Künstlers und die besonderen Umstände gleich mehrerer Morde schildert. In ihrer überraschenden Umsetzung als Comic, mit treffend gestalteten und charakterisierten Figuren und der hervorragenden zeichnerischen Qualität auf künstlerisch hohem Niveau ist dieser Kunstkrimi der originellste Beitrag des Wettbewerbs.“ Die Autoren erhielten einen Verlagsvertrag und je ein „Lexikon der Kunst“ in fünf Bänden. Einzelne Blätter des Comics wurden auf der Preisverleihung von den Autoren präsentiert, groß auf eine Leinwand projiziert, und die Begeisterung war beim Publikum durch die Bank (und die Generationen) hinweg zu spüren.
Wir haben uns sehr gefreut, einige der anderen Autoren des Wettbewerbs, darunter die Nominierten Ariana Rüßeler, Claudia Mattern, Ulrich Elsbroek. Erich Wurth und Dr. Norbert Borrmann, anlässlich der Preisverleihung kennenzulernen und uns mit ihnen über ihre Texte austauschen zu können.
Nach den Aufregungen der letzten Wochen konzentrieren wir uns jetzt erst einmal auf die LEIPZIGER BUCHMESSE, auf der Sie uns in diesem Jahr wieder besuchen können! Kommen Sie vorbei in Halle 5, Stand C 313. Wir freuen uns auf Sie!
Nachricht veröffentlicht am 13.03.2006