Justin Winkler (Hg.)
›Gehen in der Stadt‹
Ein Lesebuch zur Poetik und Rhetorik des städtischen Gehens
In der Stadt Gehen ist eine zivilisatorische Praxis, die so alt ist wie die Städte selbst. ›Gehen in der Stadt‹ ist heute bald eine funktionale Notwendigkeit, bald ein Privileg. Dieses Lesebuch richtet sich an Architekten und Kulturanthropologen, den einen zur Inspiration, den anderen für den Gebrauch in der Lehre – und darüber hinaus allen Fachleuten aus der tätigen und wissenschaftlichen städtischen Praxis. Es bringt erstmalige Übersetzungen aus Werken von französischen Autorinnen und Autoren, die das Gehen und Bewegtwerden, Mitgehen und Gedankengehen zum Gegenstand haben. Sie vermitteln uns, dass das Gehen im Alltag eine mächtige, kulturell und auch politisch gestaltende Rolle spielt, die im übermächtigen Flanierdiskurs unterzugehen droht.