„An die Leine!“
Hunde in städtischen Ordnungsdiskursen
Städte werden nicht nur von Menschen bewohnt, sondern auch von zahlreichen nichtmenschlichen Akteur_innen. Sie werden folglich auch von Menschen und nichtmenschlichen Akteur_innen kulturell gestaltet. Die Studie untersucht am Beispiel einer österreichischen Stadt die Verwobenheit von Hunden in Ordnungsdiskurse. Die Analyse baut auf Zygmunt Baumans Ordnungsbegriff auf, dem zu Folge Ordnung ein geregelter Zustand ist, in dem jedes Ding an seinem richtigen Platz ist. Es kann nur eine Ordnung geben, alles andere ist Chaos. Dominante Diskurse erscheinen hierbei als Formeln hinter der Ordnung, die sich durchgesetzt und als verschriftlichte Raumordnung (Gesetz) etabliert hat.