Der Sohn des Schrotthändlers
Josef ist 1,83 Zentimeter lang, leicht depressiv - also antriebsarm, vielleicht einsam und tendenziell mit seinem Leben unzufrieden. Dies ist allerdings eine sehr freundliche Umschreibung seiner Lebenssituation. Bis diese Einladung in seinem Briefkasten liegt. Josef folgt der Abendeinladung einer Galerie zu einer Vernissage in einem der dunklen, vergessenen Wohnviertel der Stadt. Die Galerie hat geschlossen. Und das schon seit Jahren! Dafür taucht wie aus dem Nichts Martin Soras auf. Soras ist alt, pensionierter Oberlehrer, ein Fanatiker mit unklaren Motiven, vornehm und von barocker Gestalt mit einer wohltuenden Stimme. Eine schicksalhafte Begegnung durch die Josef in den Sog einer bizarren und surrealen Geschichte gerät: Kunsthandel in der Grauzone zwischen Betrug, Genie, Diebstahl und Wahnsinn. Ein Engel, der keiner ist. Und mittendrin ein Altenheim für mittellose Künstler, ein Hort der verlorenen Seelen: Gewalt und Tod, Vernichtung und Traumatisierung. Aber auch eine Geschichte vom Finden und Verlieren des Glücks - oder umgekehrt. Das ist wie immer Ansichtssache.
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