Ein handlungsorientiertes Entscheidungsmodell zur Feststellung der Genehmigungsfähigkeit von Bauvorhaben
Die Digitalisierung hält im Bausektor Einzug. Allerdings trifft dies nur bedingt auf den Baugenehmigungsprozess zu. Dabei liegt die Herausforderung nicht zuletzt in der prozessualen und organisatorischen Vielfalt und Komplexität der Baubehörden begründet. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der inhaltlich-organisatorischen Betrachtung der Aspekte, die Einfluss auf die Feststellung der Baugenehmigungsfähigkeit nehmen, wodurch eine Optimierung des Baugenehmigungsverfahrens in den Baubehörden angestrebt wird. Ergebnis der Untersuchung stellt ein Entscheidungsmodell dar, welches eine Lücke zwischen den gegenwärtigen Abläufen in den Baubehörden und einer Gesamtautomatisierung der Baugenehmigungsprüfung schließt. Die prozessorientierte Strukturierung entscheidungsrelevanter Sachverhalte ermöglicht eine Unterstützung bei der Baugenehmigungsfeststellung sowohl für Prüfer*innen als auch für Antragsteller*innen.