Hermann Bahr
Gottfried Schnödl (Hg.)
Labyrinth der Gegenwart
Im "Labyrinth der Gegenwart" versammelt Bahr Artikel und Essays aus der zweiten Hälfte der 1920er. In diesen späten Texten zeigt sich Bahr immer noch auf der Höhe seiner Zeit - auch im "Labyrinth" wird neueste Literatur aus Kunst und Wissenschaft konsultiert, rezensiert und kritisiert. Wie in früheren Texten zeigt sich Bahr so als Vermittler, vor allem als Vermittler zwischen Generationen: etwa wenn er der deutschen Jugend die Lektüre Herders oder Goethes empfiehlt.
Die Artikel situiert Bahr - wie bereits in früheren Textsammlungen - vor allem im Kontext aktueller gesellschaftspolitischer Probleme. Themen wie Religion, Rassentheorie oder die deutsche Außenpolitik rücken so aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick.