„Mörder, Mode, Mitgiftjäger“ auf der Frankfurter Buchmesse 2019
Lesung mit Autorin Susanne Buck
Zu einem Ausflug in die Welt der Schönen und Reichen der 20er- und 30er-Jahre waren Interessierte am Sonntag der diesjährigen Frankfurter Buchmesse eingeladen. Die Kulturwissenschaftlerin Susanne Buck las aus ihrem neuen Sachbuch „Mörder, Mode, Mitgiftjäger“ und gab Einblicke in das Leben der Prominenz vor 100 Jahren.
Zum Buch:
Mit dem Ende des russischen Zarenreichs vor über 100 Jahren verließen viele (wahrhaftige oder vermeintliche) russische Aristokraten das Land – und hinterließen in den folgenden Jahrzehnten eindrückliche Spuren im gesellschaftlichen und kulturellen Leben ihrer Wahlheimaten. In „Mörder, Mode, Mitgiftjäger“ deckt die Kulturwissenschaftlerin Susanne Buck die unglaublichen Zusammenhänge auf, die diese Auswanderungen zeitigten. Unterhaltsam und umfassend recherchiert erzählt sie unter anderem, wie die Mörder Rasputins nicht etwa ins Gefängnis, sondern in die Pariser Modeszene gelangten, warum das berühmte Parfüm „Chanel No. 5“ streng genommen aus Russland stammt und wie eine selbsternannte georgische Prinzessin von den Erfolgen des Sherlock-Holmes-Erfinders Arthur Conan Doyle profitierte.
Nachricht veröffentlicht am 23.10.2019